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Pressemitteilung: Bisher 40 tote ChristInnen nach Bombardierung des St. Porphyrius Kirchengeländes

Israel bombardierte gestern Abend das Kirchengelände der griechisch-orthodoxen St. Porphyrius Kirche in Gaza, wodurch die Versammlungshalle der Kirche, in der sich Mitglieder der christlichen Gemeinde aufhielten, zerstört wurde. Die Zahl der Todesopfer liegt jüngsten Berichten zufolge derzeit bei 40 Personen. Zahlreiche PalästinenserInnen, sowohl MuslimInnen als auch ChristInnen, hatten auf dem Kirchengelände Zuflucht gesucht.


Sankt Porphyrius befindet sich in der Altstadt von Gaza. Die Kirche gehört zum griechisch-orthodoxen Patriarchat von Jerusalem und ist der älteste für den christlichen Gottesdienst genutzte Kirchenbau im Gazastreifen. Sie ist nach dem heiligen Bischof Porphyrius von Gaza († 420) benannt.


„Ich wiederhole erneut: Das Schweigen der österreichischen Bundesregierung ist ohrenbetäubend, die Einseitigkeit ihrer Haltung, sobald es um palästinensisches, ziviles Leben geht, erschütternd“, so Botschafter Salah Abdel Shafi. „Menschen, die auf Kirchengelände Schutz und Zuflucht gesucht haben, zu töten und zu verletzen sollte nicht nur der österreichischen Regierung eine Reaktion abverlangen, sondern auch der österreichischen Kirchengemeinschaft. Israel muss für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden.“






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